Die Kultur und die Wertevorstellungen in Deutschland haben sich wesentlich aus christlich, biblischen Vorstellungen entwickelt.
Dabei hat sich die Umsetzung dieser Wertevorstellungen im Laufe der Geschichte immer wieder geändert und es gab Entwicklungen die wir aus heutiger Sicht tief bedauern müssen, die aber vielfach das heutige Bild von der westlichen und deutschen Kultur in nicht christlichen Ländern verfälschen.
Nicht alle Deutschen bekennen sich zu dem Glauben an den biblischen Gott. Und die, die an den biblischen Gott glauben, zeigen das nicht immer auf die gleiche Weise. Verschiedene biblische Aussagen werden unterschiedlich ausgelegt. Die Zugehörigkeit zu einer „christlichen Kirche, bedeutet oft nicht, dass ich mich auch an die christlich, biblischen Werte halte.
Im Folgenden soll nicht die Lehre einer Kirche, sondern ein wesentlicher Blick auf den Glauben an den von der Bibel bezeugten Gott gezeigt werden.
1.) Der Anfang: Schöpfung des Menschen
Am Anfang hat Gott die Welt und den Menschen geschaffen.
Im Paradies gab es eine von jedem Zweifel ungestörte und von gegenseitiger Liebe getragene Beziehung zwischen Gott und den Menschen.
Sein Auftrag war die Verwaltung der Erde.
Um das Vertrauen des Menschen zu prüfen gab es das Verbot, eine bestimmte Frucht nicht zu essen.
Adam und Eva im Paradies
Die Versuchung,
von der verbotenen Frucht zu essen.
2.) Schuld des Menschen und Vergebung Gottes
Der Mensch erlag der Versuchung, doch von der Frucht zu essen.
Damit war das absolute Vertrauensverhältnis zu Gott und die Gemeinschaft mit ihm zerstört. Weil der Mensch aber ohne Gott nicht wirklich erfüllt leben kann, hat er den Tod verdient.
Aber da Gottes Liebe zum Menschen nicht aufgehört hatte, führte er den Tod nicht aus, sondern nahm stellvertretende Opfer an.
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Zunächst waren das Tieropfer.
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Dann nahm Gott in Jesus dem Messias die Gestalt eines Menschen an. Und Jesus gab sein irdisches Leben am Kreuz hin, als stellvertretendes Opfer für alle Menschen, die an ihn von ganzem Herzen glauben
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Jesus hat den Tod für uns erlitten, aber er ist wieder auferstanden und lebt, um uns in seine Gemeinschaft hineinzuziehen.
3.) Ewigkeit: Das Angesicht Gottes sehen
Für die, die an ihn glauben, beginnt eine neue persönliche Beziehung, die in der Ewigkeit in einer tiefen Gemeinschaft mit Jesus und dem Vater ihre Erfüllung findet.
Das wird in der Bibel plastisch (im Buch der Offenbarung 22,4) ausgedrückt: „und sie werden sein Angesicht sehen; … und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.„
Dies ist die Hoffnung und Gewissheit, in die uns der Weg mit dem Messias Jesus führt.
Die Punkte 1 bis 3 sind eine Zusammenfassung dessen, was Gott für die Menschheit getan hat, und was er mit ihr vor hat.
Gottes Wesen ist Liebe. Gottes Liebe ist bedingungslos. Daher sorgt Gott für alle Menschen, für die, die ihm folgen und für die, die ihre eigenen Wege gehen. Aber das was der Mensch tut hat Folgen, es trägt gute Früchte oder schlechte Früchte. Wer schlechte Früchte sät, kann keine guten Früchte ernten.
Wer Gewalt sät, wird keinen inneren Frieden ernten.
Wer auch gegen Feinde barmherzig ist, wird inneren Frieden ernten und mit der Liebe des Vaters überschüttet.
Gottes Liebe, sein Frieden und sein Segen ist für alle Menschen da, aber er zwingt niemanden, diese Botschaft zu suchen und anzunehmen.
Und die, die seine Botschaft angenommen haben, sollen sie weitergeben an alle, die sie noch nicht kennen. Aber die Botschaft darf nicht mit Gewalt verbreitet werden, sondern Liebe und Zeichen der Liebe sollen Menschen überzeugen, diese Botschaft zu prüfen und dann anzunehmen.
Aber auch die, die die Botschaft angenommen haben, machen noch Fehler und müssen danach trachten mehr und mehr die Botschaft zu erkennen.
Viele Menschen werden in eine Umgebung geboren, in der die Heilsbotschaft des biblischen Gottes nicht bekannt ist. Aber weil jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist, hat er in sich das Verlangen, nach dem Ursprung und Sinn seines Lebens zu suchen. Und Gott sieht dies Suchen und gibt sich den Suchenden auf verschiedene Weise zu erkennen. Viele dieser suchenden Menschen haben irgendwie eine Bibel oder auch nur Bibelverse erhalten und sind motiviert worden weiterzusuchen. Und wer nicht aufhört zu suchen, wird Gott auch finden und von ihm angenommen werden.