Jesus wird im Koran (Sure 3,46) als das fleischgewordene Wort bestaetigt – nach der Bibel ist das die Bezeichnung für den Sohn Gottes.

Wenn ich es richtig verstehe, ist der Koran das wichtigste Buch im Islam und verbindlich für alle Moslems. Es gibt jedoch unterschiedliche Gruppen im Islam, die den Koran von säkular bis fundamentalistisch sehr unterschiedlich auslegen. Ich kann das nicht weiter ausführen und da  ich mich zur Bibel bekenne, kann ich auch keine Werbung für den Koran machen. Aber da ich mich durchaus mit dem Koran beschäftige, habe ich festgestellt, dass es Suren gibt, die mit wichtigen Aussagen der Bibel übereinstimmen und so als Aufforderung verstanden werden können, die Bibel zu lesen.

Im Koran wird auf einige Personen und Schriften hingewiesen, die eine besondere Bedeutung haben. Wer aber mehr über diese Bedeutung erfahren möchte, sollte in der Bibel nachlesen. Es folgt eine Auswahl der Personen und Schriften:

  1. Maria: In der 3. Sure [43] heißt es von Maria: Gott hat dich bevorzugt vor allen Frauen der ganzen Welt.
    Maria ist also auch gegenüber Mohammeds Frauen wie der Aischa bevorzugt. Marias Bedeutung liegt im Koran, wie auch in der Bibel, darin, dass sie die Mutter Jesu ist. Siew hat an die Berufung ihres Sohnes geglaubt, aber sonst wird nur wenig von ihr berichtet.
  2. Jesus: Im Koran wie in der Bibel wird gesagt, dass Jesus Wunder tat und Kranke heilte.
    Bei der Aussage Jesus ist der Sohn Gottes gibt es ein scheinbar unvereinbares Verständnis.
    Hier die Suren, die das Verständnis des Islam wiedergeben:

    • Sure 4 [172] Es gibt nur einen einzigen Gott. Fern von ihm, dass er einen Sohn habe!
    • Sure 19 [89] Sie sagen (die Christen): „Der Allbarmherzige hat einen Sohn gezeugt.“ [90] Damit äußern sie aber eine Gottlosigkeit,

    Die Aussage in Sure 19 ist einfach unwahr! In keiner Biblestelle wird gesagt, dass Gott (wie ein Mann) Jesus gezeugt hat. Dies ist auch nicht Lehre einer der bekannten christlichen Kirchen!
    Aber im Koran gibt es noch eine andere Aussage:

    • Sure 3 [46] Die Engel sprachen ferner: 0 Maria, Gott verkündet dir das fleischgewordene Wort. Sein Name wird sein Messias Jesus.

    Im Johannes Evangelium sagt die Bibel mit etwas anderen Worten das Gleiche.

    • Johannes 1.14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns,

    Hiermit wird die Geburt Jesu als fleischgewordenes Wort beschrieben.
    Die Aussagen in Koran und Bibel bedeuten, dass das Wort bei Gott war.
    Nur wenn es schon da war, kann es auch Fleisch werden.
    Jesus wird als Wort des Lebens betrachtet (1. Johannes 1.1). „Ich und der Vater sind eins“ sagt Jesus in Johannes 10.30.
    Das bedeutet der Vater und Jesus sind nicht zwei Götter, sondern eine Einheit (zu der noch der Heilige Geist gehört).
    Der Mensch wird auch als eine Einheit aus Körper, Seele und Geist betrachtet. Und für alle Elemente gibt es drei Aggregatzustände. Fest, flüssig und gasförmig.
    Gott und die Dreieinheit können wir nur bildhaft erfassen. Die vollkommene Sicht bleibt ein Geheimnis, das wir erst in der Ewigkeit schauen können.
    Manche Wahrheiten bleiben in unserem Leben ein Geheimnis. Und weil sie für unser Verstehen ein Geheimnis bleiben, sind sie viel größer und schöner, als wie wir es jetzt erfassen könnten.
    Jesus bekommt im Koran ein Würdigung wie sonst kein Mensch: 3. Sure [46] … Herrlich wird er (Jesus) in dieser und in jener Welt sein und zu denen gehören, denen des Herrn Nähe gewährt wurde.
    Im Koran steht aber kaum etwas über die Lehre Jesu. Warum werden Muslims nicht ermuntert, mehr über Jesus aus dem Evangelium zu erfahren?

  3. Thora (Altes Testament) Im Koran steht i der 3. sure [51] Ich bestätige die Thora, die ihr vorlängst erhieltet. Dies wird zur  Zeit Mohammeds gesagt, also zu einer Zeit in der es viele Abschriften der Thora gab. Übereinstimmend mit der Aussage über die Thora wird an keiner Stelle des Koran behauptet, dass die Thora verfälscht worden sei. Das kann auch nicht sein: Denn wenn Allah die Thora herabgesandt hat, wäre er nicht allmächtig und damit fähig, die Thora zu beschützen.
    Da der Koran nur Ausschnitte, der Thora enthält, sollten Muslime angeregt werden, die Thora zu lesen und ihr Wissen über die Wahrheit zu vervollkommnen.
    Kann ein wahrer Muslim verstehen, dass in manchen islamischen Staaten und bei anderen Muslimen allein der Besitz der Thora oder der Bibel verboten ist und mit dem Tod bestraft werden kann?
  4. Evangelium: 57. Sure [28] Darauf ließen wir andere unserer Gesandten in ihre Fußtapfen treten  und ließen ihnen Jesus nachfolgen, den Sohn der Maria, gaben ihm das Evangelium
    Zur Zeit Jesu lag das Evangelium noch nicht in schriftlicher Form vor.  Also kann Allah es ihm nur direkt gegeben haben. Dies sagt Jesus auch sehr deutlich im Johannes Evangelium: „Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht;
    Die wichtigen Dinge, die Jesus tat, werden übereinstimmend in den vier Evangelien berichtet.
    Nochmal die Frage. Kann ein wahrer Muslim verstehen, dass in manchen islamischen Staaten und bei anderen Muslimen allein der Besitz des Evangeliums oder der Bibel verboten ist und mit dem Tod bestraft werden kann?

Es gibt Unterschiede zwischen Koran und Thora wie Evangelium. Da stellt sich die Zuverlässigkeit der Bücher und in ihnen enthaltenen Offenbarungen. Wie beschrieben bestätigt Mohammed Thora und Evangelium, als von Allah gegebene Bücher. Deshalb bleiben sie unveränderlich gültig. Das wird auch im Matthäus Evangelium bestätigt.  Matthäus 5,17 „Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist“.
Dagegen hat Mohammed schon veröffentlichte Sren des Koran verändert:
2. Sure [107] Verwerfen wir gegebene Zeichen des Buches (im Koran) oder heißen wir sie vergessen, so gibt unsere Offenbarung gleich Gutes dafür oder Besseres 27 . Weißt du denn nicht, dass Allah allmächtig ist?
27   über 200 Verse wurden auf Allahs Geheiß einer neuen Rechtssituation angepaßt und abgeändert.
Ist damit die Zuverlässigkeit des Koran nicht in Frage gestellt?

  •    Wenn Ja, ist Mohammed unzuverlässig?
  •    Oder wenn Ja, ist Allah unzuverlässig und hat keinen richtigen Überblick.
  •   Darf man die Wahrheit der Schriften prüfen?
    Im Islam ist das meist verboten.
    In der Bibel ist das anders:
    o Wahrheiten über Gott sind unveränderlich, wir können Fragen stellen, um sie besser zu verstehen.
    o Zusagen Gottes sollen wir in unser Leben umsetzen, dazu müssen wir sie ausprobieren, das wir von der Gemeinde in Boräa berichtet, siehe Apostelgeschichte 17,11 „untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte“

Moslems und Christen glauben gemeinsam, dass jeder Mensch  selbst vor Allah (Gott)  stehen wird. Darum möchte ich jeden ermutigen, selbst zu prüfen welchem Buch er vertrauen will. Manches mag ähnlich sein, aber wer die Bücher vergleicht wird einen entscheidenden Unterschied erkennen.

  •  Allah im Koran, der denen gnädig ist, die als seine Diener ganz gehorsam sein müssen.
  •  Gott in der Bibel, der jeden Menschen auch den Ungerechten liebt. Der ihn aber gerecht machen will, wenn er nur an Jesus glaubt und sein stellvertretendes Opfer für seine Schuld annimmt.

Wer die Botschaft der Bibel vorurteilsfrei liest und prüft, wird in seinem Herzen erkennen, dass sie wahr ist und dass Gott ihn bedingungslos liebt. Wer diese Liebe erkannt und angenommen hat, wird selbst von Liebe erfüllt und sich gedrängt fühlen, sie an andere Menschen weiterzugeben.


Worte aus dem Koran

2. Sure [107] Verwerfen wir gegebene Zeichen des Buches (im Koran) oder heißen wir sie vergessen, so gibt unsere Offenbarung gleich Gutes dafür oder Besseres 27 . Weißt du denn nicht, dass Allah allmächtig ist?

  •  27 Auf Angriffe rechtfertigt hier Mohammed Widersprüche, Widerrufe, Auslassungen, die im Koran vorkommen. über 200 Verse wurden auf Allahs Geheiß einer neuen Rechtssituation angepaßt und abgeändert.

3. Sure [43] Und die Engel sprachen: Maria, Gott hat dich erkoren, gereinigt und bevorzugt vor allen Frauen der ganzen Welt.
[44] O Maria, sei deinem Herrn ganz ergeben, verehre ihn und beuge dich mit denen, die sich vor ihm beugen.
[45] Dies ist ein Geheimnis; dir, Mohammed, offenbaren wir es. Du warst nicht dabei, als sie das Los warfen, wer von ihnen die Sorge für Maria übernehmen sollte; warst auch nicht dabei, als sie sich darum stritten.
[46] Die Engel sprachen ferner: 0 Maria, Gott verkündet dir das fleischgewordene Wort. Sein Name wird sein Messias Jesus, der Sohn der Maria. Herrlich wird er in dieser und in jener Welt sein und zu denen gehören, denen des Herrn Nähe gewährt wurde.
[47] Er wird in der Wiege  schon und auch im Mannesalter zu den Menschen reden und wird ein frommer Mann sein.
[48] Maria erwiderte: Wie soll ich einen Sohn gebären, da mich ja kein Mann berührte? Der Engel antwortete: Der Herr schafft, was und wie er will; wenn er irgend etwas beschlossen hat und spricht: „Es werde!, – dann ist es.
[49] Er wird ihn auch in der Schrift und Erkenntnis, in der Thora und dem Evangelium unterweisen,
[50] und ihn zu den Kindern Israels senden. Er spricht: Ich komme mit Zeichen von euerem Herrn zu euch. Ich will euch aus Ton die Gestalt eines Vogels formen, in ihn hauchen, und er soll, auf Allahs Gebot, ein beschwingter Vogel werden. Die Mutterblinden und Aussätzigen will ich heilen und mit Allahs Willen Tote wieder lebendig machen und euch künden, was ihr essen und was ihr in eueren Häusern bewahren sollt. Dies alles werden euch Zeichen sein, wenn ihr nur glaubt.
[51] Ich bestätige die Thora, die ihr vorlängst erhieltet, erlaube aber einiges, was verboten war. Ich komme mit Zeichen eueres Herrn zu euch. Fürchtet ihn und folgt mir.

5. Sure [45] Wir haben die Thora offenbart, die Leitung und Licht enthält; nach ihr richteten die gottergebenen Propheten die Juden; auch die Rabbinen und Schriftgelehrten urteilten nach dem Buch Allahs, das ihnen zur Aufbewahrung gegeben war, und sie waren Zeuge davon 25 . Darum fürchtet nicht die Menschen, sondern nur mich und verkauft meine Zeichen nicht für geringen Preis. Wer sein Leben (und seine Urteile) nicht nach der Offenbarung Allahs und nach dem, was er herabsandte, richtet, der gehört zu den Ungläubigen.
[46] Wir haben ihnen vorgeschrieben, dass man also richten solle Leben für Leben und Aug um Auge, Nase um Nase, Ohr für Ohr, Zahn um Zahn und Wunde mit Wiedervergeltung zu bestrafend25. Sollte aber einer darauf als Almosen vergeben (auf Sühne verzichten), dem werden seine Sünden verziehen, und es mag zu seiner Versöhnung angenommen werden. Wer aber nicht nach den Offenbarungen Allahs urteilt, der gehört zu den Ungerechten.
[47] Wir haben Jesus, den Sohn der Maria, den Fußtapfen der Propheten folgen lassen, bestätigend die Thora, welche in ihren Händen war, und gaben ihm das Evangelium, das Leitung und Licht und Bestätigung der Thora enthält, welche zuvor in ihren Händen war, den Gottesfürchtigen zur Leitung und Erinnerung.
[48] Die Besitzer des Evangeliums sollen nun nach den Offenbarungen Allahs darin urteilen; wer aber nicht nach den Offenbarungen Allahs urteilt, der gehört zu den Frevlern.
[49] Wir haben nunmehr dir (Mohammed) das Buch (den Koran) in Wahrheit offenbart, die früheren Schriften in ihren Händen bestätigend, und dich zum Wächter darüber eingesetzt.

57. Sure [28] Darauf ließen wir andere unserer Gesandten in ihre Fußtapfen treten  und ließen ihnen Jesus nachfolgen, den Sohn der Maria, gaben ihm das Evangelium und legten in das Herz derer, welche ihm folgten, Frömmigkeit und Erbarmen;


Worte aus der Bibel

Matthäus 5.17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
5.18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

Johannes 1.1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
1.2 Dieses war im Anfang bei Gott.
1.3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
1.4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
1.5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
1.6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes.
1.7 Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten.
1.8 Er war nicht das Licht, sondern [er kam,] dass er zeugte von dem Licht.
1.9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.
1.10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht.
1.11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an;
1.12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
1.13 die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
1.14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. –
1.15 Johannes zeugt von ihm und rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir, denn er war eher als ich. –
1.16 Denn aus seiner Füllehaben wir alle empfangen, und [zwar] Gnade um Gnade.
1.17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
1.18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat [ihn] kundgemacht.

Johannes 5.19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.
5.20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere Werke als diese zeigen, damit ihr euch wundert.

Apostelgeschichte 17.11 Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.
17.12 Viele nun von ihnen glaubten, und von den griechischen vornehmen Frauen und Männern nicht wenige

1. Johannes (Brief) 1.1 Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens
1.2 – und das Leben ist geoffenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist

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