Anfang und Ende -1.Mose 1.31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. – Sure 35,25 gesandt, Gutes zu verkuenden und Boeses anzudrohen

——————- Anfang und Ende nach der Bibel. ——————-

Anfang und Ende drücken aus, dass die Dinge eine begrenzte Ausdehnung oder Zeit haben. Meist können wir diese Grenzen definieren oder selbst festlegen. Das können die Ausdehnungen von Gegenständen sein oder festgelegte Zeiten. Für das Universum meint man einen Anfangszeitpunkt erkannt zu haben, an dem alles an einem Punkt konzentriert war und man sagt es wird eine Ende geben, an dem Alles wieder zu einem Punkt zusammenfällt. Manche Vorstellungen wollen diese Begrenzung für das Leben nicht sehen und haben statt dessen die Vorstellung von einem sich immer wiederholenden Kreislauf.

In der Bibel bezeugt uns Gott klar, es gibt einen Anfang und es wird ein Ende geben. Aber dieser Anfang und dieses Ende sind eingebettet in die Ewigkeit Gottes. Wir Menschen kommen aus der Ewigkeit Gottes und unser Ziel ist wieder die Ewigkeit Gottes. In der Zwischenzeit vom Anfang bis zum Ende liegt unser Leben und hier entscheidet sich, ob wir wieder in die Ewigkeit  Gottes eingehen können.

  • Der Anfang des irdisch menschlichen Lebens in der Ewigkeit Gottes ist eine beginnende von beidseitiger Liebe getragene Gemeinschaft mit ihm unserem Schöpfer.
  • Wir leben jetzt in einer Zwischenzeit,  in der wir Menschen aus dieser anfänglichen beidseitigen tiefen Gemeinschaft durch eigene Entscheidung herausgefallen sind. Aber Gott ist der uns liebende Gott geblieben und hat uns einen Weg bereitet, wieder in die von ihm vorgesehene Beziehung hereinkommen zu können.
  • Das Ende unseres irdischen Lebens wird wieder eine tiefe Gemeinschaft mit ihm sein, in der wir befähigt und gereift sind, mit ihm zu herrschen.

All das ist unvorstellbar, aber wir dürfen es erahnen,
und wenn wir beim Erforschen der Bibel etwas davon erkennen,
erfüllt es uns mit Freude und einer heiligen Ehrfurcht:
„Wer ist ein so großer Gott wie unser Gott?
Du bist der Gott, der Wunder tut,“ (Psalm 77.14)
Das ist auch die Botschaft an alle,
die unseren Gott noch nicht gefunden und in ihr Leben aufgenommen haben.

  1. Der Anfang: Die Bibel beginnt im alten Testament mit den Worten (A.1) Im Anfang schuf Gott
    Der Anfang liegt in der Ewigkeit Gottes. Gott hat mit etwas vollkommen Neuen begonnen, dem Lebensraum und der Zeit die für die Menschen bestimmt sind, sie als seine Geschöpfe zu füllen und zu gestalten.
    Wir kommen aus der Ewigkeit Gottes, da spielt es keine Rolle, ob zwischen Anfang und Ende ein paar tausend Jahre oder ein paar Milliarden Jahre liegen. Jeder Mensch hat seinen kleinen Zeitabschnitt in dieser Zeit.
    So wie jedes Kunstwerk ein Wesensausdruck des Künstlers ist, der es gestaltet hat, so hat auch Gott dem Menschen seine persönlichen Wesensmerkmale mit gegeben. „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn(A.2)
    Zu dieser von Gott gegebener Würde gehört auch ein umfassender Auftrag: „füllt die Erde, und macht sie [euch] untertan;(A.3)
    Bei diesem Auftrag, hat Gott sich nicht als übermächtiger Herrscher gezeigt, der im Detail festlegt, wie der Auftrag auszuführen ist, sondern weil der Mensch Wesensmerkmale Gottes hat, ist ihm damit die Freiheit gegeben, den Auftrag nach seinen Begabungen und seiner Freiheit zu gestalten.
    Auch wenn Gott dem Menschen Freiheit gegeben hat, so hat er ihn doch nicht allein gelassen (A.4). Gott war für den Menschen da, er suchte und hatte Kontakt mit ihm. Gott hat den Menschen geschaffen als sein Gegenüber, dem er mit seiner göttlichen Liebe begegnete.  Echte göttliche Liebe muss nicht beteuert werden, solange sie nicht getrübt ist, denn sie ist ein Wesensmerkmal, das sich in jeder Begegnung zeigt.
  2. Die Zwischenzeit – Der Weg: Das unbekümmerte Leben im Paradies war nicht das Ziel, das Gott mit der Menschheit hatte. Das Paradies war so etwas wie die Kinderstube, in der die Menschen ihren Vater (Schöpfer) und die Umgebung (Welt), die er für sie geschaffen hatte, kennen lernen und in ihrem Alltag nutzen sollten. Sie hatten einen Liebeskontakt mit ihrem Vater, einen reich gedeckten Tisch und einen Auftrag, an dem sie ihre Gaben einsetzen und wachsen lassen konnten. Alles was sie hatten, kam von ihrem Vater, sie konnten ihm nur das geben oder opfern, was sie im Übermaß von ihm bekommen hatten. Das war alles wunderbar, aber es gab nichts mit dem sie zeigen konnten, dass ihr Vertrauen zu Gott ihrem Vater unerschütterlich war. Um dies unerschütterliche Vertrauen zeigen zu können, gab es das eigentlich unbedeutende Verbot: „aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens [steht], hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen, damit ihr nicht sterbt . Gott gibt eindeutig zu verstehen, dass das Essen von dieser Frucht ein Sterben nach sich zieht. Die beiden verstanden sicher, was das bedeutet zu sterben, sonst hätte Gott es ihnen nicht gesagt. Sterben bedeutet, alles zu verlieren, was das Leben ausmacht. Trotzdem wussten sie nicht, in welchem Zusatand sie nach dem Sterben sein würden. Die verbotene Frucht zeigte nicht, was ihr Genuß für Folgen haben würde. Sie sah gut aus, wie alle anderen Früchte, die sie aßen, auch. Die Menschen kannten das Böse noch nicht, es war nicht in ihnen und sie hatten es nirgendwo gesehen.  Sie kannten nur das Leben in der Nähe Gottes und das Nutzen der Dinge, die Gott ihnen anvertraut hatte. Aber ihre Freiheit gab ihnen auch die Möglichkeit, etwas auszuprobieren, was nicht mehr im Willen Gottes stand.
    Eigentlich gab es keinen Grund, die verbotene Frucht auszuprobieren. So perfekt wie ihr Liebesverhältnis zu Gott war, fehlte der Genuß der verbotenen Frucht nicht in ihrem Leben. Aber da gab es ihre Freiheit und da gab es Satan, der uns in Gestalt einer Schlange vorgestellt wird. Da die Menschen das Böse nicht kannten und es sich in keinem Bereich ihres Lebens eingenistet hatte, konnte Satan die Menschen noch nicht vor Gott anklagen, er konnte nur als Versucher auftreten. Ein Versucher hat absolut keine Macht, er konnte nur versuchen, Zweifel auszustreuen, an dem einzigen Verbot, das Gott den Menschen gegeben hatte. So sagt die Schlange. „Keineswegs werdet ihr sterben! … und ihr sein werdet wie Gott“ Diese Worte der Versuchung gaukeln den Menschen vor, es gibt noch mehr als das, was Gott euch gegeben und erlaubt hat und es ist reizvoll. Versuchung lenkt unsere Sinne auf Dinge, die nicht gut für uns sind und uns schaden können, weil sie die Beziehung zu Gott stören. Der Urheber der Versuchung ist nicht immer so klar zu erkennen, wie in diesem Bericht. Die Menschen unterlassen es hier, die Worte Satans an dem zu prüfen, was  Gott ihnen gesagt hatte. Und so handeln sie das erste Mal gegen Gottes Ordnungen und essen von der verbotenen Frucht.
    Das Ergebnis: Sie merkten sofort, dass sich etwas Entscheidendes geändert hatte und sie drückten es mit den Worten aus: „ich fürchtete mich, weil ich nackt bin„. Diese Worte zeigen, die Menschen erkannten, dass das absolute Vertrauensverhältnis zu Gott durchbrochen war. Wenn das Vertrauensverhältnis gebrochen ist, ist eine Beziehung nicht mehr belastbar, so wie ein zerschnittenes Seil nichts mehr tragen kann. In einer zerbrochenen Beziehung gibt es viele Dinge, die man verstecken will. Aber vor Gott können wir nichts verstecken, vor ihm sind wir nackt. Die Gewissheit, dass wir vor Gott nackt sind und das unsere Beziehung gebrochen ist, löst Furcht aus und wir versuchen uns zu verstecken. Wir können uns hinter Aktivitäten, hinter gute Werken und vielem anderen versuchen zu verstecken. Vielleicht beruhigt uns das ein wenig, aber Gott sieht uns trotzdem und die Beziehung zu ihm bleibt gestört.
    Aber Gott ist vollkommen in seiner Zuwendung und seiner Liebe zu uns Mernschen. Darum kann eine zerbrochene Beziehung zu ihm nicht bis zum Ende seines Weges mit den Menschen bestehen bleiben. Und weil Schuld nicht einfach ungeschehen gemacht werden kann und Gott ein absolut gerechter Gott ist, trägt jede Schuld ihre Frucht, die gesühnt werden muss. Alles Leben kommt von Gott und neben Gott gibt es kein Leben sondern nur Tod, darum ist die Frucht der gebrochenen Beziehung zu Gott der Tod. Das Kosten der verbotenen Frucht führt zum Tod! Das ist unmenschlich streng, aber es ist göttlich, wenn man die Heiligkeit Gottes auch nur erahnt.
    Doch die Geschichte Gottes mit den Menschen hört, nachdem sie den Tod verdient haten, nicht auf. Gottes Liebe läßt sich durch das Versagen der Menschen nicht auslöschen. Das Todesurteil muss vollstreckt werden, aber Gottes Liebe akzeptiert den stellvertretenden Tod.

    • Im Bund mit dem Volk Israel werden die Tieropfer eingeführt und das Blut der Tiere deckt die Schuld des Volkes und der Menschen zu. Aber es ist eine vorrübergehende, begrenzte Lösung, die zeigt, die Trennung von Gott  – und jede Sünde vertieft diese Trennung – verdient ein zu vollstreckendes Todesurteil.
    • Jesus der Mensch gewordene Sohn Gottes, hat dann steelvertretend für alle
      Menschen, die an ihn glauben, das Todesurteil  auf sich genommen und blutig erlitten.
      Wenn Gott unser Leben jetzt und am Ende unserer Zeit sieht, erkennt er bei denen, die sich zu Jesus bekannt haben, ihre Schuld ist durch den Kreuzestod Jesu bezahlt. Sie sollen eingehen in die Wohnungen, die für sie hergerichtet sind. Das ist ein Bild für das Leben in der ungetrübten und liebenden Gemeinschaft mit Jesus und dem Vater.
  3. Das Ende – Das Ziel: .  Wie der Anfang aus der Ewigkeit Gottes gekommen ist, so wird das Ende wieder in die Ewigkeit Gottes münden, da wir beides nicht mit unseren Sinnen erfassen können, wird es in Bilder gekleidet. Stellen aus dem Buch der Offenbarung geben einen Einblick:
    Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
    und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
    denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit

Bei jedem mögen diese Verse eine andere Vorstellung auslösen:
Wir werden sein Angesicht sehen – das ist eine Beziehung getragen von göttlicher Liebe, denn Gott ist Liebe.
Wir werden herrschen, das ist die Erfüllung dessen, was mit dem Auftrag „macht euch die Erde untertan“ begann.

——————- Anfang und Ende nach dem Koran. ——————-

  1. Der Anfang: Im Koran wird Allah auch als Schöpfer dargestellt. (k.1)  Darüber, dass Allah eine intime Liebsbeziehung zu den Menschen gehabt hat, darüber habe ich keine Aussage gefunden.
  2. Die Zwischenzeit – Der Weg:  Es wird von der Gnade Allahs gesprochen, die niemand zurückhalten kann  (k.2, k4). 
    In Sure 2 wird dem Islam eine Mittlerrolle zugesprochen Wir haben euch zu Mittlern unter den Völkern (zwischen Juden und Christen) erhoben (k.3) In späteren Suren wird von einer anderen Einstellung Allahs gesprochen: Der Auftrag ist nicht mehr vermitteln sondern bestrafen „haut ihnen die Köpfe ab“  (k.5).
    Die Gnade Allah ist an Bedingungen geknüpft (k.6) . Darum bleibt für die Menschen eine Ungewissheit.
    Allah verzeiht wem er will (k.7)
  3. Das Ende – Das Ziel: Auch im Endgericht bleibt Ungewissheit sondern ihr werdet nur nach dem Verdienst euerer Handlungen belohnt werden.“ (k.8)
    Das was die Menschen schließlich imParadies erwartet ist sehr auf das orientalische Klima und die Bedürfnisse der orientalischen Männer zur Zeit Mohammeds abgestimmt. „Die Gefährten des Paradieses werden an jenem Tage nur der Lust und Wonne leben  und sie und ihre Frauen in schattenreichen Gefilden auf herrlichen Polsterkissen ruhen.(k.9) 
    Und was Macht Allah? Schaut er nur zu und freut sich?
    Die Männer haben ja die Frauen, brauchen sie daher keine Liebesbeziehung zu Allah?
    Ist diese Beschreibung des Paradieses wirklich so verlockend?
    Ein weltliches Paradies, das ist nicht meine Sehnsucht!

___________________________ Bibelverse ___________________

  1. 1.Mose 1.1 Im Anfang (A.1) schuf Gott  die Himmel und die Erde.
    1.2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
    1.3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
    1.4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
  2. 1.Mose 1.26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen!
    1.27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn;(A.2) als Mann und Frau schuf er sie.
    1.28 und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie [euch] untertan; (A.3) und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
  3. 1.Mose 1.31 Und es geschah so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.
    2.1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet.
    2.2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
    2.3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.
    2.4 Dies ist die Entstehungsgeschichte der Himmel und der Erde, als sie geschaffen wurden.
  4. 1.Mose 3.3 aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens [steht], hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt!
    3.4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
    3.5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.
    3.6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.
    3.7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
    3.8 Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte(A.4) bei der Kühle des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.
    3.9 Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?
    3.10 Da sagte er: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich.
    3.11 Und er sprach: Wer hat dir erzählt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen?
  5. 1.Mose 3.21 Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.
    3.22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch [noch] von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
  6. Johannes 1.1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
    1.2 Dieses war im Anfang bei Gott.
    1.3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
    1.4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
    1.5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
  7. Offenbarung 21.1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
    21.2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
    21.3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein.
    21.4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen.
    21.5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
    21.6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.
    21.7 Wer überwindet, wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
    21.8 Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod.
  8. Offenbarung 22.1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
    22.2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, [war der] Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes [sind] zur Heilung der Nationen.
    22.3 Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen,
    22.4 und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
    22.5 Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.

___________________________ Koranverse ____________________________

  1. Sure 2 [144] Wir haben euch zu Mittlern unter den Völkern (zwischen Juden und Christen) erhoben (k.3), damit ihr Wächter unter den Menschen seid; der Prophet aber wird euer Zeuge sein. (Wenn ihr treulos werdet.) Die Gebetsrichtung euerer Augen haben wir deshalb geändert, damit man zwischen denen, die dem Propheten folgen, und denen, die ihm den Rücken wenden (und Juden bleiben) unterscheiden kann. Manchem fällt dies zwar schwer, doch nicht dem, den Allah leitet. – Und Allah belohnt eueren Glauben gerecht: denn Allah ist den Menschen gnädig. Er ist barmherzig (k.4).
  2. Sure 2 [285] Allah gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist; er wird von euch über das, was in euren Herzen ist – mögt ihr es kundtun oder verschweigen -, Rechenschaft fordern. Allah verzeiht, wem er will, und bestraft, wen er will, (k.7) er, Allah, der über alle Dinge Macht hat.
  3. Sure 8 [13] Ebenso als dein Herr den Engeln offenbarte: „Ich bin mit euch, stärkt daher die Gläubigen, aber
    in die Herzen der Ungläubigen will ich Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab (k.5) und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab “.
    [14] dies geschah deshalb, weil sie Allah und seinem Gesandten widerstrebten. Wer sich aber Allah und seinem Gesandten widersetzt, für den ist Allah ein gewaltig Bestrafender.
  4.  Sure 16 [120] Gnädig aber ist dein Herr gegen die, welche Böses aus Unwissenheit taten und es später bereuen und sich bessern; denn dein Herr ist verzeihend und barmherzig (k.6) .
  5. Sure 35[2] Lob und Preis sei Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde(k.1), der die Engel zu seinen Boten macht, begabt mit zwei, drei und vier Paar Flügeln. Er fügt seinen Geschöpfen hinzu, was er will, denn Allah ist aller Dinge mächtig.
    [3] Die Gnade, welche Allah den Menschen erzeigt, kann niemand zurückhalten, (k.2) und was Allah zurückhält, das kann niemand außer ihm erzeigen. Nur er ist der Allmächtige und Allweise.
    [4] O ihr Menschen, seid doch eingedenk der Gnade Allahs gegen euch! Gibt es denn außer Allah noch einen Schöpfer, welcher euch mit Nahrung vom Himmel und von der Erde versorgt? Es gibt keinen Gott außer ihm, und ihr wolltet euch von ihm abwenden?
  6. Sure 35[16] O ihr Menschen, vor Allah seid ihr arm, und nur er ist reich und hoch gelobt.
    [17] Wenn er nur wollte, er könnte euch hinwegraffen, dafür eine neue Schöpfung an euer Statt entstehen lassen,
  7. Sure 36 [49] Auch werden sie fragen: „Wann wird denn die Verheißung der Auferstehung erfüllt werden? Sagt es, wenn ihr wahrhaftig seid.“
    [50] Sie mögen den dröhnenden Krach (Posaunenschall) erwarten, welcher ihnen unverhofft ertönen wird, während sie noch miteinander hadern;
    [51] sie werden keine Zeit haben, (testamentarisch) ihre Angelegenheiten zu ordnen und noch zu ihren Familien zurückzukehren.
    [52] Und die Posaune wird mächtig ertönen, und siehe, sie steigen aus ihren Gräbern und eilen zu ihrem Herrn hin
    [53] und sprechen: „Wehe uns! Wer hat uns von unserem Lager auferweckt?“ – „Das ist es, was der Allbarmherzige uns verheißen hat und die Gesandten haben die Wahrheit .gesprochen!“
    [54] Noch ein einziger Posaunenschall, und siehe, sie sind allesamt vor uns versammelt.
    [55] An jenem Tage wird keiner Seele das geringste Unrecht geschehen, sondern ihr werdet nur nach dem Verdienst euerer Handlungen belohnt werden. (k.8)
    [56] Die Gefährten des Paradieses werden an jenem Tage nur der Lust und Wonne leben
    [57] und sie und ihre Frauen in schattenreichen Gefilden auf herrlichen Polsterkissen ruhen. (k.9)
    [58] Die schönsten Früchte und alles, was sie nur wünschen, sollen sie dort haben.
    [59] Die Botschaft des allbarmherzigen Herrn an sie wird sein: „Friede!“
    [60] (Den Gottlosen aber wird zugerufen:) „Trennt euch heute, ihr Frevler, von den Frommen.
  8. Sure 67 [3] der den Tod und das Leben schuf, um dadurch zu prüfen, wer von euch am recht­schaffensten handelt, er ist der Allmächtige, gerne Verzeihende.
    [4] Er ist es, welcher die sieben Himmel schuf, einen über dem anderen, und in der Schöpfung des Allbarmherzigen wirst du kein Mißverständnis sehen. Erhebe deine Augen, ob du irgendeine Spalte (einen Mangel) sehen kannst
  9. Sure 92[13] Die richtige Leitung der Menschen ist nur unsere Sache,
    [14] und das zukünftige und das gegenwärtige Leben hängt von uns ab.
    [15] Darum warne ich euch vor dem gewaltig lodernden Feuer,
    [16] in welchem nur der Elendeste brennen soll:
    [17] der nicht geglaubt und den Rücken gewendet hat.
    [18] Weit fern davon aber bleibt der Fromme,
    [19] welcher zur Läuterung seiner Seele sein Vermögen als Almosen hingibt
    [20] und der von keinem Vergeltung seiner Wohltaten verlangt,
    [21] sondern nur dahin strebt, das Angesicht seines Herrn, des Allerhöchsten, zu schauen.
    [22] Dieser wird einst mit seiner Belohnung sehr zufrieden sein.

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