jeder, der euch toetet, meinen wird, Gott einen Opferdienst darzubringen joh16.2 Koranverse vorausgesagt

Jesus selbst hat seinen Nachfolgern vorausgesagt, dass es für sie Verfolgungszeiten geben wird, in denen man glaubt, Gott zu dienen, wenn man sie tötet. Das hat sich sehr schnell bewahrheitet und gilt bis heute.

    • Der spätere Apostel Paulus, war einer der Ersten, der vor seiner Bekehrung die an Jesus glaubenden Juden verfolgte.
    • Unter den Römern gab es dann lange Zeit eine massive Verfolgung der Christen, weil sie sich weigerten den römischen Göttern zu opfern.
    • Ereneuerungsbewegungen innerhalb der Kirche haben auch immer wieder Verfolgungen gegen die „Abtrünningen“ ausgelöst.
    • In der Gegenwart gibt es in wenigen totalitären Staaten, wie Nord Korea Christenverfolgung. Aber mit wenigen Ausnahmen werden in den vorwiegend islamischen Staaten die Christen mit eingeschränkten Rechten stark benachteiligt oder verfolgt.
    • In vielen islamischen Staaten gibt es christliche Minderheiten. Aber das bedeutet nicht, dass es Religionsfreiheit gibt. Das zeigt sich oft sehr schnell und leidvoll, wenn Muslime sich vom Islam abwenden und Christen werden.

Warum diese Vefolgungen? Jesus sagt klar, „weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben„. Das gilt für alle Menschen, die Gott im Rahmen einer Religion dienen wollen.
Religion ist immer von Menschen gemacht. Religion ist das, was Menschen über Erkenntnisse oder Offenbarungen Gottes an Vorschriften oder Gesetzen gelegt haben, um diesem eine Ordnung zu geben und es zu bewahren.  Mich zu einer bestimmten Religion oder Kirche zu bekennen bedeutet nicht automatisch, dass ich Gott erkannt habe.
Gott erkennen ist etwas anderes als zu studieren und zu wissen was über ihn in der Bibel oder für Moslems im Koran geschrieben steht.
Gott erkennen bedeutet, ich habe eine innere persönliche Beziehung zu ihm. Ich richte meine Gedanken auf ihn im Gebet und bei dem, was ich tue.
Und ich höre auf die Gedanken, Eindrücke, Bilder und andere Zeichen, die er mir gibt. Wenn ich das einübe, werde ich erkennen, was von ihm kommt oder aus anderen Quellen.
Wer diese Art der Gotteserkenntnis nicht gesucht hat, kann nur in den religiösen menschlichen Regeln und Ordnungen hängen bleiben. Es kann dann geschehen, dass er der Religion dient, aber nicht Gott, sondern die wahren Nachfolger Jesu und Gottes verfolgt.

Wie sollen wir mit unseren Feinden, die auch Feinde Gottes sind umgehen?

  1. Die Bibel sagt in Matthäus 5.44: Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,
    damit ihr Söhne eures Vaters seid, … denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute.
    Gott ist unser Schöpfer, der Schöpfer der Natur mit allen Früchten und Elementen, die wir zum Leben und unserem Wohl gebrauchen.

    • All dies gibt er denen, die nach seinen Weisungen leben und denen denen, die sie missachten. Dies ist Ausdruck seiner Liebe zu uns Menschen, egal ob wir ihm dafür danken oder ob wir diese Gaben nur als menschliche Errungenschaften betrachten. Gott verhält sich so, weil es seinem von Liebe geprägten Wesen entspricht.
    • Weil wir dazu bestimmt sind, das Wesen Gottes anzunehmen, soll es auch unser Wesen sein, die Liebe zu unseren Feinden anzunehmen. Denn auch sie sind von Gott so angelegt, dass sie Liebe brauchen und annehmen müssen, um zu innerem Frieden und zu ihrer Bestimmung zu finden.
      Wenn sie auf einem bösen Wege sind und durch uns Gottes Liebe begegnen, haben sie die Chance, davon überwältigt zu werden und diese Liebe Gottes selbst zu suchen und anzunehmen.

    Der biblische Umgang mit unseren Feinden ist die Liebe:
    Die Liebe ist eine himmlisch, göttliche Kraft. Die Liebe hat nichts mit Gewalt zu tun, man kann sie suchen und finden und muss sich dann entscheiden, sie anzunehmen und dadurch sein Wesen ändern zu lassen.

  2. Der Koran sagt in Sure 2 [194]: Bekämpft sie, bis ihr Versuch aufgehört und Allahs Religion gesiegt hat.
    Der Umgang des Koran mit unseren Feinden ist der Kampf mit allen Mitteln.

    Der Kampf mit allen Mitteln ist eine ungöttliche Errungenschaft des Menschen, der das Paradies verloren hat.
    Dies konnte nur geschehen, weil er der bedingngslosen Liebe Gottes nicht bedingungslos vertraute. Er lies sich verführen  auszutesten, ob es außerhalb dem Leben in der Nähe und der Liebe Gottes etwas anderes für ihn Reizvolles gab (Versuchung im Paradies). Da die Liebe Gottes, etwas Vollkommenes ist, ist durch diesen Ungehorsam die ihr Vollkommenheit zerstört worden und der Mensch hat die Nähe zu Gott verloren.
    Getrennt von Gott und der Liebe Gottes für jeden Menschen ist der Mensch angewiesen auf seine eigenen Fähigkeiten. Seine Fähigkeit, Liebe weiterzugeben, ist begrenzt auf die Liebe, die er schon in seinem Leben empfangen hat. Wenn dieser Liebesvorrat nicht aufgefüllt wird, sondern ausgeschöpft ist, dann ist der Mensch angewiesen auf die Anerkennung von anderen Menschen oder von Leistungen, die ihm einen persönlichen Erfolg signalisieren. Wenn Anerkennung oder Erfolg verloren gehen oder unerreichbar erscheinen, kann sein Verhalten immer extremer werden, um das Erstrebte doch zu erlangen.
    Weil Allah kein Gott der Liebe ist, sondern ein Gott, der Leistung und nur Gehorsam fordert, liegt für manche Moslems ihr Ziel in einem extremen Islam.

Der Umgang mit den Feinden
zeigt das Wesen Gottes bei Juden und Christen mit der Aufforderung zur Feindesliebe
und zeigt das Wesen Allahs bei den Moslems mit der Aufforderung zum Kampf gegen die Feinde.

Die Umsetzung der Aufforderungen ist in beiden Fällen sehr unterschiedlich. Darum ist im Umgang der Menschen miteinander, wichtiger als ihre Zugehörigkeit, die Prägung ihres Herzens, denn alle Menschen sind von Gott geschaffen mit einem Vorrat an Liebe und ihr Herz ist darauf angewiesen, dass dieser Liebesvorrat immer wieder aufgetankt wird.


 Bibelstellen

Johannes 16.2 Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Opferdienst darzubringen.
16.3 Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

Matthäus 5.43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 5.44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,
5.45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Lukas 6.27 Aber euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
6.28 segnet, die euch fluchen; betet für die, welche euch beleidigen.


 Suren aus dem Koran

Sure 2 [191] Tötet (bekämpft) für Allahs Pfad – euere Religion -, die euch töten wollen; doch beginnt nicht ihr die Feindseligkeiten; Allah liebt die nicht, welche über das Ziel schießen
[192] Tötet sie, wo ihr sie trefft, verjagt sie, von wo sie euch vertrieben; vertreiben ist schlimmer als töten, Bekämpft sie, aber nicht in der Nähe heiliger Stätte; greifen sie euch aber dort an, erlegt sie auch, da; dies sei das verdiente Schicksal der Ungläubigen.
[193] Lassen sie aber ab, dann ist Allah versöhnend und barmherzig.
[194] Bekämpft sie, bis ihr Versuch aufgehört und Allahs Religion gesiegt hat. Lassen sie aber ab, hört alle Feindseligkeit auf, die nur gegen Frevler bestehen bleibt.

Sure 4 [90] Sie wünschen, dass ihr Ungläubige werdet, so wie sie Ungläubige sind, und ebensolche Bösewichte wie sie. Schließt daher eher kein Freundschaftsbündnis mit ihnen, als bis sie für die Religion Allahs auswandern (Allahs Weg einschlagen).
[90] Weichen sie aber ab, so ergreift und tötet sie, wo ihr sie auch finden mögt, und nehmt keine Freundschaft und Unterstützung von ihnen an.

Sure 5 [34] Doch der Lohn derer, welche sich gegen Allah und seinen Gesandten empören und sich bestreben, nur Verderben auf der Erde anzurichten, wird sein: dass sie getötet oder gekreuzigt oder ihnen die Hände und Füße an entgegengesetzten Seiten 21 abgehauen oder dass sie aus dem Lande verjagt werden. Das ist ihre Strafe in dieser Welt, und auch in jener Welt erwartet sie große Strafe

Sure 33 [61] Wenn die Heuchler und die Schwachsinnigen47 und die Unruhestifter (zu Medina) nicht nachlassen, so werden wir dich lossenden gegen sie, so dass sie nur noch kurze Zeit neben dir dort wohnen sollen.
[62] Verflucht sind sie, daher sollen sie, wo man sie auch finden mag, ergriffen und getötet werden,

Sure 51 [10] doch nur der wendet sich vom Glauben ab, welcher sich (über göttlichen Ratschluß) abwenden muss.
[11] Getötet (verflucht) seien die (Falsches verbreitenden) Lügner,
[12] welche, in den Wassertiefen der Unwissenheit watend, ihr Seelenheil vernachlässigen.

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